Großer Gewinn beim „Nonprofit Management“ - Nordhäuser Wissenschaftler zurück aus Südkorea

Dr. Bernd Schwien, Professor im Studiengang Sozialmanagement an der Fachhochschule Nordhausen, nahm an der Tagung zum Thema „Internationales Non-Profit-Management“ in Südkorea teil. Wissenschaftler aus drei Kontinenten vermittelten drei Wochen lang globales Management-Know How.

Professor Schwien (rechts) mit seinen Fachkollegen aus drei Kontinenten

Wohlfahrtsverbände, Träger der Sozialfürsorge, Krankenkassen, aber auch Umweltschutzverbände haben eins gemeinsam: Ihre Anstrengungen dienen nicht der Gewinnerzielung, sondern meist gemeinnützigen Zielen. Doch auch dieser so genannte „Non-Profit-Sektor“ muss effektiv arbeiten, um seine Ziele realisieren zu können. Um dies zu erreichen, trafen sich Wissenschaftler aus den USA, Deutschland, Polen, der Türkei und Lettland an der Kyungpook National University of Daegu (KNU), Partnerhochschule der Fachhochschule Nordhausen. Zugleich warben die Hochschullehrer der unterschiedlichsten Fakultäten für die gesellschaftliche Bedeutung des Nonprofit-Managements. Auch der Nordhäuser Wissenschaftler Prof. Dr. Bernd Schwien beteiligte sich mit einem Beitrag zur Finanzierung gemeinnütziger Organisationen und war beeindruckt von der Einsatzbereitschaft und dem Interesse der südkoreanischen Studenten:  „Bildung steht hier im Fokus der Gesellschaft und setzt sich bis in die Einzelfamilie als zukunftsorientierte Maxime fort,“ so Professor Schwien.

Der langfristige Erfolg einer Gesellschaft ergibt sich letztendlich aus seiner Homogenität, die Nonprofit-Organisationen sicherstellen.

Kim Min Chul, Student der Gastgeberuniversität, formulierte es in seiner Präsentation so: „People are hope“ und verdeutlichte die Einstellung eines Volkes, das mehr will und dabei erkennt, dass dies nachhaltig nur als Gemeinschaft funktioniert.

 

Nr. 004-2006 vom 11.02.2010