7. Nordhäuser Ultraschalltagung

Über 60 Fachärzte aus dem ganzen Bundesgebiet tagten zum Thema Ultraschalldiagostik an der Fachhochschule Nordhausen.

Bereits zum siebten Male fand im Audimax der Nordhäuser Fachhochschule die Nordthüringer Ultraschalltagung statt. 68 Frauenärztinnen und Frauenärzte aus dem ganzen Bundesgebiet waren gekommen, um sich über den neuesten Stand der Wissenschaft im Bereich der Ultraschalldiagnostik in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe zu informieren.

Namhafte Experten referieren vor dem aus Fachleuten wie niedergelassenen und Krankenhausärzten zusammengesetzten Publikum über Themen wie Pränataldiagnostik oder die Früherkennung von Krebsgeschwüren. Das interessierte Fachpublikum kam aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Niedersachsen, Hessen und natürlich Thüringen auf den Campus der Fachhochschule Nordhausen. Damit hatten die Frauenärztinnen und Frauenärzte in Nordthüringen und darüber hinaus eine der seltenen Möglichkeiten, sich vor Ort und ohne weite Wege zu treffen, weiterzubilden und den Erfahrungsaustausch zum Wohle ihrer Patientinnen zu pflegen. Schwerpunkt lag dieses Mal auf dem Ersttrimesterscreening unter Berücksichtigung des Gendiagnostikgesetzes, worüber Prof. Dr. med. Merz aus Frankfurt/Main kompetent und aktuell referierte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Brustkrebsdiagnotik, wofür herausragende Referenten wie Frau Dr. med. Marzotko aus Erfurt und Chefarzt PD Dr. med. Malich vom Südharzkrankenhaus Nordhausen gGmbH als Referenten gewonnen werden konnten.

Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die Veranstaltung organisiert vom Chefarzt Dr. med. Tino Eckert aus der Frauenklinik des Südharzkrankenhauses Nordhausen gGmbH und dem Initiator und Mitbegründer  Dr. med. Martin Hesse, niedergelassener Frauenarzt aus Niedersachswerfen, der sich seit Jahren dem Ultraschall und der vorgeburtlichen Diagnostik in Nordthüringen verschrieben hat.

 

Das Symposium behandelte die Fragen sowohl aus Sicht der Frauenärzte und der Neonatologie (Neugeborenenmedizin), so dass ein echtes interdisziplinäres Symposium zustande gekommen war. Das mittlerweile etablierte Perinatalboard hat dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit der oben genannten Fachgruppen eindrucksvoll demonstriert.

 

Nr. 003/2011 vom 28.02.2010