Die bisher existierenden Technologien und Verfahren, um die stetig wachsenden Abfall- und Reststoffströme effektiv, kostengünstig und energiesparend zu trennen, sortieren und recyceln, sind noch nicht hinreichend ausgereift. Dies haben eine umfassende Marktrecherche, Gespräche mit Betreibern von Entsorgungsfachbetrieben sowie jahrelange praktische Erfahrungen gezeigt.
Umso erfreuter waren Dirk Barnstedt von Schulz & Berger sowie Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schade-Dannewitz und Dr. Jürgen Poerschke vom Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik, dass diese Woche der Kooperationsvertrag zwischen Unternehmen und Hochschule unterzeichnet werden konnte. In den kommenden Wochen und Monaten werden daher im AUGUST-KRAMER-INSTITUT, der modernsten Lehr- und Forschungseinrichtung der FH Nordhausen, entsprechende Anlagen durch das Schulz & Berger Unternehmen geplant und aufgebaut. Das gemeinsame Projekt ist auf zweieinhalb Jahre angelegt und wird von der Thüringer Aufbaubank gefördert.
Ziel ist es, spätere Forschungsergebnisse sowie neu entwickelte Methoden und Technologien zu vermarkten und auf Messen wie auch Fachtagungen vorzustellen.
Mit Hinblick auf die sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung diskutierten Wertstofftonne sollen auf diesem Weg Verfahren entwickelt werden, die die neuen Herausforderungen problemlos bewältigen können.