Früh übt sich …

Nicht nur Schüler interessieren sich für die Studienmöglichkeiten an der Fachhochschule Nordhausen. Auch die „Spatzengruppe“ des Kindergartens „Am Frauenberg“ erhielt heute spielerisch einen Einblick in Wissenschaft und Forschung.

„Junge Nachwuchswissenschaftler“ zu Besuch an der Fachhochschule Nordhausen

„Junge Nachwuchswissenschaftler“ zu Besuch an der Fachhochschule Nordhausen

Was passiert, wenn man gefaltete Papierblumen in Wasser legt? Ganz einfach: Die geknickten Papierfasern saugen sich voll und entspannen allmählich. Nach einer kleinen Weile öffnen sich die Blüten wie von Zauberhand.

Die Kindergartenkinder der „Spatzengruppe“ vom Kindergarten „Am Frauenberg“ staunten nicht schlecht, welch spannende „Zaubertricks“ die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Fachhochschule Nordhausen mithilfe der Chemie und Physik vorführen können.

Erstaunte Gesichter beim Betrachten einer Salamanderhaut durch ein richtig professionelles Mikroskop. „Ahh und Ohh“ aus den kleinen Mündern, als sich ein Luftballon von allein aufbließ – einfach nur, weil Backpulver auf Essig traf.
Große Augen, als ein Geldschein unter UV-Licht zu leuchten begann. Skeptische, aber begeisterte Blicke, als eine neutrale Flüssigkeit durch bloßes Schütteln eine blaue Farbe erhält – und was für ein Jauchzen, als die Farbe nach dem Abstellen des Glases plötzlich wieder verschwindet. Die Laboringenieurin Susann Petzold und ihre Kollegen, die die „Kleinen“ bei Ihrem Besuch derart ins Staunen versetzten, nennen dies den „Zaubercocktail“.

Im AUGUST-KRAMER-INSITUT (AKI) wartete im Anschluss noch die Vorführung des Windkanals, der das Institut im Nu in Nebel hüllte. Von besonderem Interesse war jedoch der letzte Teil des Besuchs: ein Roboter, der sich völlig selbstständig auf einer schwarzen Linie entlang bewegt.

Die 15 Kinder hatten sichtlich Spaß an den interessanten Experimenten, chemischen Reaktionen und Vorführungen an der Fachhochschule Nordhausen. Vielleicht wird das eine oder andere Kind später sogar selbst hier studieren.

Anlass des Besuchs war das Thema „Berufsfelder“, erklärt Kindergärtnerin Annett Wyrwich. Die „Spatzen“ besuchten in den vergangenen Tagen Eltern an ihren Arbeitsplätzen. Heute haben sie auf diesem Weg einen kleinen Einblick erhalten, was der Präsident einer Hochschule so macht.