FH Nordhausen beste Fachhochschule - Auszeichnung für internationale Hochschulkommunikation

Mit dem Konzept „Nordhausen goes International“ landete die Fachhochschule Nordhausen beim Wettbewerb „Preis für Hochschulkommunikation – die weltoffene Hochschule“ auf dem dritten Platz.

Die FH Nordhausen erlangt beim Wettbewerb „Preis für Hochschulkommunikation – die weltoffene Hochschule“ den dritten Platz (Fotos: Heidi Scherm)

Die FH Nordhausen erlangt beim Wettbewerb „Preis für Hochschulkommunikation – die weltoffene Hochschule“ den dritten Platz (Fotos: Heidi Scherm)

Damit liegt die FH Nordhausen direkt hinter der TU9, einem Konsortium aus neun Technischen Universitäten, und der Brandenburgischen TU Cottbus. Bei diesem Wettbewerb, der alle zwei Jahre vom ZEIT-Verlag in Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz und der Robert-Bosch-Stiftung ausgeschrieben wird, sind bislang nur große Universitäten für ihre Beiträge ausgezeichnet worden. Die Nordhäuser Hochschule ist damit die erste Fachhochschule in Deutschland, der diese Ehre zuteil wird.

Aus Sicht der Jury war es besonders auszeichnungswürdig, dass die FHN im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie verschiedene Maßnahmen der „Internationalisation at Home“, wie die Internationale Projektwoche und Integrationsmaßnahmen für internationale Studierende zu einem schlüssigen Konzept zusammengeführt hat und diese darüber hinaus mit einem Kommunikationskonzept auf dem Campus und in der Region verbindet.

„Damit waren wir unserer Zeit weit voraus“, betont Thomas Hoffmann, Referent für Internationales an der Fachhochschule Nordhausen. „Verstand man vor 20 Jahren unter Internationalisierung der Hochschulen den Studierendenaustausch und vor zehn Jahren die Anwerbung ausländischer Studierender, so werden heute integrierte Konzepte der Internationalisierung des gesamten Campus diskutiert“. Die FH Nordhausen ist unter den ersten deutschen Hochschulen, die eine Strategie mit dieser Akzentsetzung beschlossen hat.

„Mit unserer Bewerbung haben wir gezeigt, dass regionale Einbettung und internationale Vernetzung keinen Widerspruch darstellen, sondern einen entscheidenden Beitrag für die Weltoffenheit der Region leisten. Internationale Studierende in den Studiengängen der FHN und im Studienkolleg sind bei uns gut aufgehoben, da alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen“, so der FH-Präsident, Prof. Dr. Jörg Wagner.

Besonders freut sich aber Katrin Ronneburger über die Auszeichnung. Seit knapp einem Jahr arbeitet sie im Referat für Internationales der Fachhochschule Nordhausen und hat hier schon zahlreiche Impulse für den Kulturaustausch zwischen internationalen und deutschen Studierenden sowie der Öffentlichkeit gesetzt.

Das Preisgeld in Höhe von 5.000 € wird dazu genutzt, die direkte Begegnung von internationalen und deutschen Studierenden sowie der Bürger in Nordhausen weiter zu fördern. Damit ist einerseits gewährleistet, dass die internationalen Studierenden innerhalb wie auch außerhalb des Campus Kontakte knüpfen und intensive gesellschaftliche Teilhabe erfahren können. Andererseits werden auf diesem Weg wichtige  interkulturelle Lernprozesse in Gang gesetzt und somit gegenseitiges Verständnis erzeugt.