Auch Mädels schmeckt MINT

Dass nicht nur Jungen Interesse an Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik haben, bewiesen ca. 30 Schülerinnen, die am „Girls`Day 2012“ die Studien- und Berufsfelder an der FH Nordhausen genau unter die Lupe nahmen.

Beim diesjährigen „Girls`Day“ an der FH Nordhausen erhielten Schülerinnen umfangreiche Einblicke in die Lehr- und Forschungsgebiete des ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichs

Beim diesjährigen „Girls`Day“ an der FH Nordhausen erhielten Schülerinnen umfangreiche Einblicke in die Lehr- und Forschungsgebiete des ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichs

Beim alljährlichen „Girls`Day“, dem Mädchen-Zukunftstag, dreht sich alles um die Berufsorientierung für Mädchen, insbesondere die Vorstellung von technischen und naturwissenschaftlichen Berufen.

Ca. 30 Schülerinnen der Klassenstufe 8 des Herder-Gymnasiums in Nordhausen und Ilfeld nahmen diesen Tag zum Anlass, um an der FHN in eher „frauenuntypische“ Bereiche hineinzuschnuppern und sich über berufliche Perspektiven in den sogenannten MINT-Fächern (die Abkürzung steht für: Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) zu informieren.

Neben Vorträgen und Führungen durch die modernen Forschungsinstitute und Labore der Hochschule hatten die jungen Frauen auch die Gelegenheit, sich in chemischen Experimenten und praktischen Übungen selbst auszuprobieren. In den Laboren wurde experimentiert, gemischt, geschüttelt, analysiert und gestaunt was das Zeug hielt. So fanden die Schülerinnen z. B. heraus, wie Metalle von innen aussehen oder sie lernten, wie man die DNA aus verschiedenen Früchten isolieren kann.

Zum Abschluss des „Girls`Day“ an der Fachhochschule Nordhausen überreichte die Gleichstellungsbeauftragte der FHN, Prof. Dr. Sabine Seibold-Freund, die Teilnahmebescheinigungen und verabschiedete die Mädchen; vielleicht auf ein Wiedersehen in ein paar Jahren?

„Unser Ziel ist es, Schülerinnen für ein naturwissenschaftliches Studium zu begeistern und zu ermutigen und so den Frauenanteil in den immer noch von Männern dominierten technischen Berufen zu erhöhen“, erklärt Professorin Seibold-Freund.