„WissenSchafft große Augen“

Über 300 Grundschüler aus Stadt und Landkreis Nordhausen sowie aus weiter entfernten Regionen waren zur diesjährigen Kinderuni gekommen und erlebten kindgerechte Wissenschaft hautnah.

Das Wetter hatte es gut gemeint mit den Organisatoren der Kinderuni 2012. 14 Grundschulklassen mit über 300 wissbegierigen Schülern waren am 13. Juni bei warmen Temperaturen und Sonnenschein an die Fachhochschule Nordhausen gekommen, um sich in interessanten Vorlesungen, bei spannenden Experimenten sowie bei erlebnisreichen Vorführungen für die Wissenschaft begeistern zu lassen.

15 abwechslungsreiche Veranstaltungen von Lehrenden und Studierenden der FH Nordhausen boten sowohl einen spielerischen Einblick in die Chemie, die Physik, die Mathematik und die Technik als auch in die Ernährungslehre und in die Kommunikationswissenschaften.

Da wurde von Professor Link erläutert, warum Flugzeuge fliegen. Professor Dittes zeigte auf, wie sich der PC entwickelt hat und Professor Wagner erklärte, wie das Internet funktioniert. In den Laboren der Hochschule wurde experimentiert, mikroskopiert, geforscht und gestaunt. Z. B. erklärte Professorin Uta Breuer, wohin das Wasser nach dem Händewaschen verschwindet und wer die kleinen Helfer sind, die das Wasser wieder sauber machen.

Professor Mühlenbecks knallige Experimente und kleine Explosionen sorgten genauso für Verblüffung wie die Vorführung einer riesengroßen modernen Maschine zur Mülltrennung durch die Mitarbeiter des AUGUST-KRAMER-INSTITUTs.

In weiteren Veranstaltungen konnten die jungen Hochschulgäste Papier und Stressbälle selbst herstellen oder beim Europaquiz allerlei über unseren Kontinent lernen. Bei „Iss dich schlau“ durfte reichlich frisches Obst gekostet werden. Hier erfuhren die „Studenten für einen Tag“, welche Vitamine es gibt, in welchen Nahrungsmitteln man sie findet und welche Aufgaben sie haben.
In einer englischsprachigen Veranstaltung konnten die Schüler ihre bisherigen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen und bauten gemeinsam mit den Lehrenden ein Haus aus Papier.

Warum verzieht ein Baby ganz selbstverständlich sein Gesicht, wenn es an einer Zitrone leckt? Die Aufklärung dieses Phänomens und viele weitere spannende Informationen rund um das Thema Körpersprache rundeten das vielfältige Angebot der Kinderuni ab.

Darüber hinaus gab es Spiel- und Sportmöglichkeiten auf dem Campus sowie einen Lama-Parcours, der bei den kleinen Gästen für große Augen sorgte und zum Mitmachen und Streicheln einlud. Vor allem Max das Lama wurde von hunderten Kinderhänden geknuddelt und über den Parcours geführt.

Die nächste Kinderuni findet 2014 statt. Im kommenden Jahr gibt es stattdessen für die „Großen“ wieder eine Lange Nacht der Wissenschaften.