Camp der Inspiration

Ein frisch gebackenes Gründerteam der Fachhochschule Nordhausen stand zum 2. Thüringer GründerCamp Rede und Antwort über ihren bisherigen Weg und ihre Visionen für die Zukunft.

Thüringer GründerCamp 2012 am Stausee Hohenfelden

Thüringer GründerCamp 2012 am Stausee Hohenfelden

Bereits zum zweiten Mal fand am Stausee Hohenfelden das Thüringer GründerCamp statt. Diese Veranstaltung bietet eine kommunikative Plattform, auf der sich Gründungsinteressierte, Gründer und Gründungsunterstützer austauschen, vernetzen und Stellhebel einer erfolgreichen Gründung auf abenteuerliche Art und Weise kennenlernen.

Dass es zum Beispiel beim Bogenschießen maßgeblich um das Thema Zielfokussierung geht, erkannten die Teilnehmer des Outdoor-Workshops schnell. „Ich bin begeistert von der Kombination klassischer Workshopelemente und Bogenschießen, noch dazu vor einer landschaftlich so schönen Kulisse, wie sie der Stausee Hohenfelden bietet“, so eine Teilnehmerin.

Auch ein dreiköpfiges Gründerteam der Fachhochschule Nordhausen war dabei: Nora Liewald schließt in Kürze ihr Masterstudium  in Public Management & Governance ab, Christian Senf und Ronny Scheffler stehen ebenfalls kurz vor dem Abschluss ihres Studiums der Technischen Informatik als Diplom-Ingenieure.

Seit circa einem Jahr vereint das Team ein Ziel – die Gründung eines Unternehmens in der IT-Branche. Ihre Idee „ITWORX“ basiert auf einer Hard- und Softwareentwicklung zur dezentralen, netzwerkbasierten Steuerung diverser Mediengeräte. Mit diesem System wäre es beispielsweise möglich, bereits während der Anreise zu einem Seminarort über ein Smartphone die Beleuchtung und Technik vor Ort anzuschalten, einzustellen und zu steuern.

Ein Prototyp von „ITWORX“ existiert bereits und wie er funktioniert, das konnten die drei Gründer im GründerCamp beeindruckend präsentieren. Im Rahmen des Gründerforums am Nachmittag berichteten sie über die Geburt ihrer Idee, die bisherigen Erfolge, aber auch über die Hürden einer innovativen technologischen Gründung.

Die neugierigen, positiven und lobenden Rückmeldungen der Camp-Besucher bestätigen, dass das Gründerteam mit seiner Idee voll ins Schwarze trifft und ermutigen zu weiteren Schritten, wie zum Beispiel die Beantragung eines EXIST-Gründerstipendiums.

Veranstaltet wurde das GründerCamp von den Technologie- und Gründerzentren Gera, Nordhausen und Schmalkalden und wurde zudem vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie sowie der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) unterstützt.