Mitglieder des Kompetenzzentrums und ihre Expertise

Prof. Dr. Petra J. Brzank

als Soziologin, promovierte Public Health-Wissenschaftlerin und mit ausgewiesener Expertise in der empirischen Sozialforschung liegen ihre Schwerpunkte in der Sozialepidemiologie, den Sozialen Determinanten von Gesundheit und hier insbesondere bei den Faktoren Gender, Migration und interpersonelle Gewalt. Forschungsprojekte und vielfältige Publikationen weisen sie als Expertin in ihrem Gebiet aus.

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Prof. Dr. Sabrina Schramme

Bringt ihre Kenntnisse der Inklusiven Pädagogik, eines Umgangs mit Heterogenität im Rahmen inklusiver Lebenslaufprozesse sowie der Intersektionalitätsforschung ein. Als Rehabilitationswissenschaftlerin ist ihr dabei  insbesondere die macht- und herrschaftskritische Bezugnahme zu Inklusion, Partizipation sowie sozialer Ungleichheit und weiterhin eine partizipative Ausrichtung auf biografische Aspekte in der Forschung wichtig. Diese tragen dazu bei, einen umfassenden Blick auf Intersektionalität und Gesundheit in verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen zu entwickeln.

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Prof. Dr. Stefan Siegel

beschäftigt sich insbesondere mit Fragen des Zugangs zu gesundheitlicher Versorgung. Welche Rolle spielen soziale Kategorien und ihre Interdependenzen in Kombination mit strukturellen, systemimmanenten Barrieren für die (Nicht-)Inanspruchnahme und die Leistungserbringung gesundheitlicher Versorgung? Warum nehmen Personen bestimmten Geschlechts und bestimmter Herkunft z.B. ambulante psychotherapeutische oder medizinische Leistungen bei bestimmten Personen anderen Geschlechts und anderer Herkunft in Anspruch oder nicht in Anspruch? Welchen ggf. diskriminierenden oder gewaltsamen Erfahrungen sind bestimmte Personen mit bestimmter sozialer Kategorienkonstellation ausgesetzt (z. B. in der Geburtshilfe) und andere nicht? Warum werden bestimmten Personen Gesundheitsleistungen angeboten und andere wissen nichts davon? Welche strukturellen Veränderungen in der Versorgung müssten vorgenommen werden um für mehr gesundheitliche Gleichheit zu sorgen? Der Fokus liegt auf intersektioneller Versorgungsforschung in der sogenannten "letzten Meile der Versorgungssysteme.“

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Kristina Winter, M.A.

ist Soziologin mit den Forschungsschwerpunkten im Bereich (internationale) Kinder- und Jugendgesundheit, Sozialisation sowie sexuelle Gesundheit und Gewalt. Die Bedeutung gesundheitlicher Ungleichheiten und Chancengerechtigkeit sowie die Analyse möglicher Schutz- und Risikofaktoren stehen dabei im Fokus ihrer quantitativen wie auch qualitativen empirischen Sozialforschung. Gerade bei dem wichtigen Thema „Intersektionalität und Gesundheit“ darf der Blick auf die heranwachsende Generation nicht fehlen – denn sie bildet das Fundament der zukünftigen Gesellschaft.