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Mit dem DAAD-Preis möchte der Deutsche Akademische Austauschdienst internationale Studierende auszeichnen, die sich durch besondere akademische Leistungen und gesellschaftliches und/oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Hochschule Nordhausen vergibt diesen Preis jährlich. Er ist mit 1.000 Euro dotiert.
An dieser Stelle sind nun alle Mitarbeiter*innen der HSN, die Mitglieder der Fachschaftsräte und des Studentenrates dazu aufgefordert, internationale Studierende für diesen Preis vorzuschlagen.
Voraussetzungen an die Studierenden
Notwendige Unterlagen:
Vorschläge können jeweils zum 15.6. eines Jahres eingereicht werden. Im Anschluss an die Frist zur Einreichung von Empfehlungen tagt der Beirat für Internationales und wählt unter allen vorgeschlagenen Kandidat*innen den/die Preisträger*in aus. Die Preisverleihung findet in wechselndem Rahmen statt. Bisher dienten das Campusfest und die Feierliche Immatrikulation als würdige Anlässe. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Der jährlich von der Hochschule Nordhausen beantragte DAAD Preis wird an internationale Studierende verliehen, die sich durch überdurchschnittliche Studienleistungen, besonderes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement auszeichnen.

Nicson Jacobo Andrade Lugo studiert seit dem Wintersemester 2021/22 den Bachelorstudiengang „Elektrotechnik“ an der Hochschule Nordhausen. Als einer der ersten Absolventen der Hochschulzugangsprüfung der Hochschule Nordhausen, die internationalen Studienbewerber mit indirekter Hochschulzugangsberechtigung ein Studium an der Hochschule Nordhausen ermöglichen, hat er sein Studium kürzlich in Regelstudienzeit abgeschlossen.
Nominiert wurde er von Prof. Klaus-Peter Neitzke und Laboringenieurin Heidi Schell, die ihn und seine Leistungen aus Lehrveranstaltungen, studentischen Projektarbeiten und als Betreuer seiner Abschlussarbeit kennen. Beide sagen: „Herr Andrade hat sich während seines Studiums durch gute und sehr gute fachliche Leistungen sowie ein hohes Maß an Eigenständigkeit und strukturiertem Vorgehen in studentischen Projekten ausgezeichnet.“
Sein Abschlussarbeitsprojekt führte ihn schließlich in einen Industriebetrieb in Tanna, bei Schleiz (Südthüringen). Dort erarbeitete er eine neue Automatisierungslösung für einen bestehenden Stapelautomaten. Er projektierte und programmierte die Funktionalitäten des Stapelautomaten eigenständig und nahm die Maschine unter Mitarbeit seiner Kollegen in Betrieb.
Prof. Neitzke resümiert: „Nicht nur wir – auch der Betrieb war mit seiner geleisteten Arbeit sehr zufrieden und hat mit ihm im Anschluss an sein Studium direkt einen Anstellungsvertrag geschlossen. Damit ist er ein gelungenes Beispiel, wie die regionale Wirtschaft von internationalen Fachkräften wie Herrn Andrade profitieren kann.“

Die diesjährige Preisträgerin, Frau Rutuja Koli aus Indien, studiert seit dem Wintersemester 2022/23 den englischsprachigen Masterstudiengang „Environmental and Recycling Technology“ an der Hochschule Nordhausen. „Frau Koli überzeugte im Rahmen ihres Studiums durch exzellente Leistungen, ein hohes Maß an Eigenständigkeit sowie soziales und interkulturelles Engagement an der Hochschule Nordhausen“, sagt Prof. Dr. Michael Rutz, Dekan des Studiengangs, der Frau Koli für den Preis vorgeschlagen hatte.
Frau Koli lernte schon vor ihrer Ankunft in Nordhausen intensiv Deutsch. Dank ihrer eigenständigen Arbeitsweise und Selbstorganisation sowie extracurricularem Engagement konnte sie sich schon früh als Tutorin und Mentorin für neue internationale Studienanfänger an der Hochschule sowie im Rahmen von studentischen Projekten einbringen. Frau Koli suchte auch proaktiv Kontakt zur regionalen Wirtschaft und war zunächst studienbegleitend als Werkstudentin bei der Fa. Habau Deutschland GmbH am Standort Heringen / Helme beschäftigt. Dort erkannte man ebenfalls ihr Potential und bot ihr ein Projekt für ihre Masterabschlussarbeit an. Inhaltlich beschäftigt sich diese mit der Substitution in der Produktion eingesetzter Kunststoffe durch nachhaltigere, holzbasierte Werkstoffe, was sowohl als Beitrag zur Reduzierung der Abfallmengen als auch zur Reduzierung produktionsspezifischer Emissionen dient. Herr Keilholz (Leiter Forschung und Entwicklung bei Fa. Habau) sowie Professor Rutz, die beide die Masterarbeit von Frau Koli betreuen, sind zuversichtlich, dass Frau Koli ihre Arbeit bis Ende 2024 erfolgreich in der Regelstudienzeit abschließen wird.
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