Mit dem DAAD-Preis möchte der Deutsche Akademische Austauschdienst internationale Studierende auszeichnen, die sich durch besondere akademische Leistungen und gesellschaftliches und/oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Hochschule Nordhausen vergibt diesen Preis jährlich. Er ist mit 1.000 Euro dotiert.
An dieser Stelle sind nun alle Mitarbeiter*innen der HSN, die Mitglieder der Fachschaftsräte und des Studentenrates dazu aufgefordert, internationale Studierende für diesen Preis vorzuschlagen.
Voraussetzungen an die Studierenden
Notwendige Unterlagen:
Vorschläge können jeweils zum 15.6. eines Jahres eingereicht werden. Im Anschluss an die Frist zur Einreichung von Empfehlungen tagt der Beirat für Internationales und wählt unter allen vorgeschlagenen Kandidat*innen den/die Preisträger*in aus. Die Preisverleihung findet in wechselndem Rahmen statt. Bisher dienten das Campusfest und die Feierliche Immatrikulation als würdige Anlässe. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die diesjährige Preisträgerin, Frau Rutuja Koli aus Indien, studiert seit dem Wintersemester 2022/23 den englischsprachigen Masterstudiengang „Environmental and Recycling Technology“ an der Hochschule Nordhausen. „Frau Koli überzeugte im Rahmen ihres Studiums durch exzellente Leistungen, ein hohes Maß an Eigenständigkeit sowie soziales und interkulturelles Engagement an der Hochschule Nordhausen“, sagt Prof. Dr. Michael Rutz, Dekan des Studiengangs, der Frau Koli für den Preis vorgeschlagen hatte.
Frau Koli lernte schon vor ihrer Ankunft in Nordhausen intensiv Deutsch. Dank ihrer eigenständigen Arbeitsweise und Selbstorganisation sowie extracurricularem Engagement konnte sie sich schon früh als Tutorin und Mentorin für neue internationale Studienanfänger an der Hochschule sowie im Rahmen von studentischen Projekten einbringen. Frau Koli suchte auch proaktiv Kontakt zur regionalen Wirtschaft und war zunächst studienbegleitend als Werkstudentin bei der Fa. Habau Deutschland GmbH am Standort Heringen / Helme beschäftigt. Dort erkannte man ebenfalls ihr Potential und bot ihr ein Projekt für ihre Masterabschlussarbeit an. Inhaltlich beschäftigt sich diese mit der Substitution in der Produktion eingesetzter Kunststoffe durch nachhaltigere, holzbasierte Werkstoffe, was sowohl als Beitrag zur Reduzierung der Abfallmengen als auch zur Reduzierung produktionsspezifischer Emissionen dient. Herr Keilholz (Leiter Forschung und Entwicklung bei Fa. Habau) sowie Professor Rutz, die beide die Masterarbeit von Frau Koli betreuen, sind zuversichtlich, dass Frau Koli ihre Arbeit bis Ende 2024 erfolgreich in der Regelstudienzeit abschließen wird.
Bildunterschrift:
Bild 1: Verleihung des DAAD-Preises an die Preisträgerin: v.l.n.r. Hochschulpräsident Jörg Wagner, Preisträgerin Rutuja Koli, Daniel Harder (International Office/ Betreuer Internationale Studierende), Prof. Michael Rutz (Professor Umwelt- und Recyclingtechnik), Frank Einicke (Laboringenieur) (Foto: Tina Bergknapp)
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