Mit der Entwicklung einer Lehr- und Digitalisierungsstrategie hat sich die  Hochschule Nordhausen die Richtung für eine zukunftsorientierte und hochwertige Lehre gegeben. Das Referat für Studium & Lehre war in diesem Prozess gemeinsam mit anderen Kooperations­partner*innen beteiligt. Ziel war es, die Strategieentwicklung partizipativ zu gestalten.

Mitwirkende in der Entwicklung der Lehr- und Digitalisierungsstrategie

Im Rahmen der Entwicklung der Lehr- und Digitalisierungsstrategie nehmen folgende Personengruppen und Gremien eine zentrale Rolle ein:

Da es sich um eine partizipative Strategieentwicklung handelt, waren darüber hinaus alle Hochschulmitglieder angesprochen, sich zu beteiligen. Dazu gehörten:

  • Mitarbeitende der Support-Einrichtungen der Hochschule
  • Lehrendenschaft
  • Studierendenschaft

Partizipation – aber wie?

Ziel war es, die Strategieentwicklung als partizipativen Prozess zu gestalten. Doch warum überhaupt? Wir, das Referat für Studium und Lehre, gehen davon aus, dass das unsere Hochschulmitglieder selbst am besten wissen, was sie benötigen, wie Lehre und Lernen in Zukunft gestaltet werden sollen, welche Ziele Priorität haben sollten und wie diese erreicht werden können. Ganz nach dem Motto „Expert*innen in eigener Sache„.

Um jeder Person die Möglichkeit zur Partizipation einzuräumen, haben wir verschiedene Mechanismen in den Prozess integriert:

  • Einbindung der Hochschulversammlung als höchstes Gremium der akademischen Selbstverwaltung mit Mitgliedern der verschiedenen Statusgruppen
  • Einberufung von Vollversammlungen, um über den Stand der Lehr- und Digitalisierungsstrategie zu informieren und durch Umfragen, Mitbestimmungsmöglichkeiten einzuräumen
  • Workshops, in denen Mitglieder der unterschiedlichen Statusgruppen dazu aufgerufen sind, sich gemeinsam an der Strategieentwicklung zu beteiligen

Die geteilten Erfahrungen, Meinungen und Ergebnisse dieser Maßnahmen zur Förderung der Partizipation haben maßgeblichen Einfluss auf den Prozess der Strategieentwicklung.

Die folgenden vier Jahre arbeiteten wir hochschulweit an der Umsetzung der Lehr- und Digitalisierungsstrategie.

Das Ergebnis:

Lehr-Digitalisierungsstrategie

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Die Hochschule Nordhausen bei der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung

Wir, die Hochschule Nordhausen, wurden für die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) ausgewählt!

Als eine von sechs Hochschulen wurde die Hochschule Nordhausen von einer Jury ausgewählt und wird 2023/24 in seinem Digitalisierungsprozess vom HFD unterstützt. Beim HFD handelt es sich um eine Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz, die seit 2014 Hochschulen bei der Gestaltung des digitalen Wandels unterstützt.

Was ist bis jetzt passiert? 

  • Schritt 1:
    Selbstreflexion: Wir unsere Ausgangslage und aktuelle Herausforderungen analysiert und konkrete Ziele für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre formuliert. Hierbei hat das breit aufgestellte Projektteam unserer Hochschule zusammengewirkt. Die Ergebnisse wurden in einem schriftlichen Selbstbericht festgehalten. Dieser wurde Mitte Dezember dem externen Beratungs- und Unterstützungteam vorgelegt und dient als Basis für den weiteren Beratungsprozess.

  • Schritt 2:
    Beratungstage – Besuch der „Peers“: Am 07. und 08. Februar haben externe Expertinnen und Experten („Peers“) unsere Hochschule besucht. Für den zweitägigen Besuch hatte die Hochschule gemeinsam mit den Peers ein umfangreiches Programm erarbeitet. Das diente als Grundlage, um in einem gemeinsamen und partizipativen Prozess die Herausforderungen, Ziele und mögliche Entwicklungspfade zu diskutieren und zu reflektieren. Hierzu arbeiteten alle Statusgruppen in Workshops zusammen.

  • Schritt 3:
    Empfehlungsbericht: Die Peers haben gemeinsam mit dem HFD im Anschluss an die Beratungstage einen individuellen Empfehlungsbericht für die Hochschule Nordhausen ausgearbeitet.

  • Schritt 4:
    Action Plan: Nach hochschulinterner Auseinandersetzung mit dem Empfehlungsbericht erstellt das Projektteam einen kurzen Ausblick in Form eines „Action Plans“. Hier werden auf 3-5 Seiten vor allem die nächsten Schritte des Strategie- und Umsetzungsprozesses skizziert.  Außerdem enthält der Plan einen konkreten Ausblick darauf, welche erarbeiteten Schwerpunktsetzungen und Maßnahmen umgesetzt werden sollen.

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Vorstellung: Expert*innen der Peer-to-Peer-Strategieberatung

Folgende externe Expert*innen werden uns im Rahmen der Peer-to-Peer-Strategieberatung in unserem Digitalisierungsprozess unterstützen: