Farbkachel WTP

Berufsbegleitende Weiterbildung in „Traumapädagogik / Traumafachberatung“ (Doppelabschluss DeGPT/FVTP)

Noch mehr Kompetenz für eine starke Unterstützung Ihrer Klient:innen!

Diese Weiterbildung schafft ein wissenschaftlich fundiertes und zugleich anwendungsorientiertes Vertiefungsangebot für Fachkräfte in psychosozialen Einrichtungen, die mit Menschen arbeiten, die Traumatisierungen erlebt und oft durch Traumafolgestörungen Unterstützungsbedarf haben.

Diese Weiterbildung:

  • schärft den professionellen Blick auf die Menschen, für die wir in den Einrichtungen Unterstützungsmöglichkeiten bereitstellen,
  • fördert diagnostisch-verstehende traumasensible Zugehensweisen,
  • vermittelt Methoden zur emotionalen, körperlichen und sozialen Stabilisierung und Förderung,
  • erweitert die Selbstreflexion und
  • fördert den sensiblen Blick auf die eigene Selbstfürsorge.

Im Zertifikatskurs „Traumapädagogik / Traumafachberatung“ wechseln sich Präsenzzeiten in der Gruppe mit einem Theorie-Praxis-Transfer und Peergruppentreffen ab. Der Kurs erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Jahr und baut auf sechs thematisch aufbauenden Modulen auf.

Diese finden als ganztägige Blockveranstaltungen donnerstags bis samstags (9.00 bis 18.30 Uhr) in Erfurt statt.

Auf einen Blick

ZertifikatskursInfo
Abschluss:Zertifikat
Dauer:

Empfohlen wird eine Dauer von min. 16 Zeitstunden, verteilt auf 3 Tage.

Lehrsprache:Deutsch
Format:Präsenz, Zertifikatskurs
Kursbeginn:

Oktober 2025

Voraussetzungen:

Berufstätigkeit in einem psychosozialen Arbeitsfeld

Anmeldezeitraum:

ab jetzt bis zum 15.09.2025

Zulassungsbeschränkung:

begrenzte Teilnehmendenzahl

Generelle Zulassungsvoraussetzungen:
  • ein kurzes Vorgespräch (online)
  • Berufstätigkeit in einem psychosozialen Arbeitsfeld, in denen Menschen mit Traumatisierungen unterstützt werden
  • Spaß am gemeinsamen Nachdenken und Reflektieren

Zu den Zulassungsvoraussetzungen für den Erwerb des Zertifikats der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie/ des Fachverbandes Traumapädagogik ↓

Kursgebühren:3.100,00 € für den kompletten Zertifikatskurs inklusive Supervision und Zertifikatsgebühr der DeGPT/FVTP.
Hinzu kommen Übernachtungs- und Verpflegungskosten je nach Bedürfnis der Teilnehmenden.

  1. MODUL: 16.-18.Oktober 2025
    Grundlagen der Traumapädagogik
    Psychotraumatologie ‒ diagnostische Herausforderungen ‒ zentrale Konzepte der Traumapädagogik ‒ Ressourcenorientierung und Selbstfürsorge
  2. MODUL: 11.-13. Dezember 2025
    Reflexion und Selbsterfahrung
    Reflexion der eigenen beruflichen Rolle in Bezug auf Biografie und Gegenwart ‒ Beziehungsgestaltung in traumazentrierten Arbeitsbereichen ‒Selbsterfahrung
  3. MODUL: 29.-31. Januar 2026
    Pädagogische Interventionen bei Traumatisierung
    Voraussetzungen und Möglichkeiten der Stabilisierung ‒ traumaspezifische Krisenintervention ‒ Grundwissen zu körperlicher, sozialer und psychischer Stabilisierung ‒ Schutzkonzepte vor Retraumatisierungen
  4. MODUL: 5.-7. März 2026
    Vertiefung Beratung
    allgemeine Beratungsansätze ‒ traumazentrierte, Beratungsplanung und -prozesse ‒ Abgrenzung Traumapädagogik und Traumafachberatung
  5. MODUL: 21.- 23. Mai 2026
    Vertiefung Traumapädagogik
    traumapädagogische Konzepte und Handlungsfelder ‒ Traumapädagogik im Kontext verschiedener Zielgruppen und Settings ‒ gruppenzentrierte Traumapädagogik ‒ kultursensible Traumapädagogik
  6. MODUL: 20.-22. August 2026
    Abschlussmodul
    Projektpräsentation und Prüfungsgespräch

Diese Weiterbildung ist geeignet für Berufstätige, die in psychosozialen Arbeitsfeldern mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, die Traumatisierungen erlebt haben und Unterstützung benötigen (zum Beispiel Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe, Pflegeeinrichtungen, Tagesstätten, Beratungsstellen, heilpädagogische Tagesgruppen, Suchtberatungsstellen, Schulsozialarbeit, betreutes Wohnen usw.).

Sie erhalten mit dieser Weiterbildung einen anerkannten Doppelabschluss in Traumapädagogik / Traumafachberatung der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und des Fachverbandes Traumapädagogik (FVTP), wenn die Voraussetzungen der beiden Fachgesellschaften (weitere Informationen unter: www.degpt.de/weiterbildung-curricula) erfüllt sind.

Wenn Zertifizierungsvoraussetzungen der DeGPT/FVTP nicht erfüllt sind, ist die Teilnahme an der Weiterbildung trotzdem möglich. Die Teilnahme wird dann mit einer Bescheinigung der Hochschule Nordhausen bestätigt.

Diese Weiterbildung unterstützt Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, die traumatisiert sind und daher Schwierigkeiten in der Interaktion haben, in den folgenden Arbeitsfeldern:

  • psychosoziale Einrichtungen im ambulanten, teilstationären und stationären Setting für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
  • Beratungsstellen
  • Einrichtungen zur Krisenintervention
  • familienunterstützende Dienste
  • Einzelfallhilfe

Die Weiterbildung ist in sechs Module von Donnerstag bis Samstag gegliedert und erstreckt sich über den Zeitraum von einem Jahr. Zwischen den Präsenzphasen sind Peergruppentreffen im Onlinesetting vorgesehen.

Die Weiterbildung findet in Kooperation mit dem Bildungshaus St. Ursula, Erfurt statt.

Adresse der Seminarstätte:

Logo Bildungshaus St. Ursula

Bildungshaus St. Ursula, Trommsdorffstraße 29, 99084 Erfurt.

Die Bildungsstätte ist rollstuhlgerecht.

Anfahrt
  • mit dem PKW zum Bildungshaus St. Ursula, Erfurt:

Entweder Parken auf einem der großen Park-Ride-Parkplätzen am Stadtrand von Erfurt und Fahrt mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle Anger (von dort aus zwei Minuten Fußweg) oder Parkmöglichkeit im Anger1-Parkhaus (von dort aus zwei Minuten Fußweg).

  • mit der Deutschen Bahn zum Bildungshaus St. Ursula, Erfurt:

Zehn Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof Erfurt oder Fahrt vom Hauptbahnhof Erfurt mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle Anger (eine Haltestelle) und dann zwei Minuten Fußweg.

Bildungshaus St. Ursula Außenansicht