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Projektdaten

Projektbezeichnung:Resilienz durch BürgerInnenbeteiligung im ländlichen Raum am Beispiel des Donnersbergkreises (Rheinland-Pfalz)
Projektnummer:
Förderkennzeichen:
Projektleitung:

Prof. Dr. Cordula Borbe, Prof. Dr. Markus Steffens

Mitarbeitende*r:
Laufzeit:10/2018 – 09/2019
Projektpartner*innen:
Fördersumme:
Drittmittelgeber*innen:
  • Pfalzklinikum
  • AOK Rheinland-Pfalz

Kurzfassung des Vorhabens

Mit dem vorliegenden Projekt ist geplant, die Resilienz in einer ausgewählten Kommune (Donnersbergkreis) zu stärken und die Gesundheitskompetenz in diesem ländlichen Raum unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Diese sollen eingeladen werden, in öffentlichen Foren darüber nachzudenken, welche resilienten und gesundheitsförderliche Strukturen in der Region auszumachen sind.

Schwerpunkt des Projekts sind die folgenden Forschungsfragen:

  1. Was kennzeichnet existierende Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Förderung der Gesundheitskompetenz im ländlichen Raum insbesondere im Hinblick auf Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger?
  2. Welche lebensqualitäts-/gesundheitsbezogenen Themen bewegen die Menschen im Donnersbergkreis? Welche räumlichen, ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Eigenschaften beeinflussen die Resilienzfaktoren der Bürgerinnen und Bürger in der Region? (Sozialraumanalyse)
  3. Welche zentralen Aspekte sollten – auf dem Boden dieser Analyse – das Konzept eines neuen sozialraumorientierten und bürgerbeteiligten, resilienzfundierten Gesundheitsangebotes im Donnersbergkreis prägen?
  4. Wie effektiv und effizient ist solch ein neuer Ansatz im Donnersbergkreis?

Die Studie wird im Mixed-Method-Design durchgeführt, welches sowohl quantitative als auch qualitative Elemente aufnimmt. Nach einer ausführlichen Literaturanalyse und Recherche statistischer Daten erfolgte zunächst eine theoriegeleitete Analyse des Sozialraums. Im Anschluss daran fanden konkrete Sozialraumbegehungen unter Anwendung sozialräumlicher Methoden sowie Spontaninterviews statt, mit dem Ziel weitere quantitative und qualitative Daten zu erfassen. Des Weiteren erfolgte eine Ist-Stands-Analyse unter Einbezug aller regionalen Einrichtungen. Über Bürgerforen, die zu vier unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt wurden, konnten mit der Methode der Aktivierenden Befragung ebenfalls qualitative Daten gebündelt werden. Die erhobenen Daten wurden im Rahmen mehrerer Projekttreffen im Donnersbergkreis und an der HS Nordhausen im Team ausgewertet. Derzeit befindet sich der Projektabschlussbericht in Arbeit, dem eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse zu entnehmen sein wird.

Kontakt

Institut:

Haus 34 - IRSV - ein moderner Flachbau auf unserem grünen Campus. Im Hintergrund stehen Bäume.

ISRV – Institut für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung

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