Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme (Zertifikat)

Erwerben Sie fundierte Kenntnisse in der Netzplanung und -betrieb von Fernwärme – eine essentielle Qualifikation für die Energiewirtschaft von morgen.

Was ist Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme?

Der Zertifikatsstudiengang „Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme“ vermittelt umfassende Kompetenzen in der Projektierung, Planung und dem Betrieb von Fernwärmenetzen. Er richtet sich an Fachkräfte, die die Energieversorgung der Zukunft mitgestalten wollen.

Arbeitsfelder

Absolventen sind qualifiziert, Aufgaben in der Netzplanung, Betriebsführung und Instandhaltung von Fernwärmeanlagen zu übernehmen. Sie können in Energieversorgungsunternehmen, Ingenieurbüros oder als technische Führungskräfte in der Fernwärmebranche tätig werden.

Auf einen Blick

StudiengangInfo
Kurzbezeichnung:NNF
Akademischer Grad:Zertifikat der Hochschule Nordhausen
Regelstudienzeit / Leistungsumfang:2 Semester / 13 ECTS-Punkte
Lehrsprache:Deutsch
Studienformat:Präsenz, Weiterbildung, Zertifikatsstudiengang
Studienbeginn:

Flexibel, je nach Teilnehmerzahl

Vorpraktikum:

nicht erforderlich

Bewerbungszeitraum:

jederzeit möglich

Zulassungsbeschränkung:

max. 20 Teilnehmende pro Kurs

Zulassungsvoraussetzungen:
  • Fachlich qualifizierender erster Hochschulabschluss (Dipl., Dipl. FH, Bachelor) mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung.
  • Berufliche Qualifizierung als Meister/Techniker mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung.
Studiengebühren:5.350 € (exkl. Semesterbeitrag)

In Zeiten der Energiewende und steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit gewinnt die Fernwärme als umweltfreundliche Energiequelle an Bedeutung. Der Zertifikatsstudiengang „Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme“ qualifiziert Fach- und Führungskräfte für die Planung, Betriebsführung und Instandhaltung von Fernwärmenetzen.

Der Studiengang vermittelt praxisnahes Wissen über die gesamte Wertschöpfungskette der Fernwärmeversorgung – von der Planung und Dimensionierung von Netzen bis zur effizienten Betriebsführung. Er deckt zudem wichtige Themen wie Instandhaltung, Störungsmanagement und rechtliche Rahmenbedingungen ab.

Der praxisorientierte Ansatz stellt sicher, dass die Teilnehmenden technische, wirtschaftliche und strategische Kompetenzen erwerben, um Herausforderungen in der Fernwärmebranche zu meistern. Durch enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, unterstützt durch erfahrene Dozenten und den Austausch mit Partnerunternehmen, werden die Studierenden auf Führungsrollen in Energieversorgungsunternehmen und Ingenieurbüros vorbereitet.

Informationen über den Studiengang

Der Zertifikatsstudiengang bietet praxisorientierte Inhalte, die durch Laborarbeiten und Praxisphasen in Unternehmen ergänzt werden. Die Module umfassen Themen wie Netzplanung, Instandhaltung, Betriebsführung und technisches Management.

Der Zertifikatsstudiengang richtet sich an Fachkräfte aus der Energie- und Wasserwirtschaft sowie an Ingenieure, die ihr Wissen im Bereich Fernwärme erweitern und sich für Führungspositionen qualifizieren möchten.

Mit dem Abschluss des Zertifikatsstudiengangs „Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme“ stehen Ihnen vielfältige Karrieremöglichkeiten offen. Sie können als technische Führungskraft in der Fernwärmebranche arbeiten, Netzplanungsaufgaben in Ingenieurbüros übernehmen oder in Energieversorgungsunternehmen Führungsrollen einnehmen. Die erworbenen Kenntnisse ermöglichen es Ihnen, sowohl operative als auch strategische Aufgaben in der Planung, dem Betrieb und der Instandhaltung von Fernwärmenetzen zu bewältigen.

  • Lebenslauf
  • Hochschulzulassungsberechtigung (Abitur oder Meister / Techniker oder gleichwertig)
  • höchster Bildungsabschluss und ggf. Exmatrikulationsnachweis
  • Nachweis Berufserfahrung im Bereich Fernwärme / Energie
  • ggf. Kostenübernahmeerklärung

Abschluss: Zertifikat der Hochschule Nordhausen, AGFW e.V. und TEAG Akademie.
Anerkennung: Anerkannte Fortbildungsmaßnahme in den Stufen D1 „Fernwärmefachkraft“ und E1 „Technische Führungskraft Fernwärmeversorgungsanlagen“.
Umfang des Zertifikatsstudiengangs: 13 ECTS-Credit-Points, bestehend aus Präsenz- und Praxiseinheiten sowie Modulprüfungen (mündlich/schriftlich).

Die Ordnungen für diesen Studiengang, veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der HSN:

01/2022

  • Studienordnung für den weiterbildenden Zertifikatsstudiengang „Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme“ an der Hochschule Nordhausen

Hinweis:
Semesterangaben gelten für Erstimmatrikulationen ab diesem Zeitpunkt (z.B. gültig für Erstimmatrikulation ab Wintersemester 2020/2021)

Warum Sie Netztechnik und Netzbetrieb Fernwärme an der HSN studieren sollten:

  • Praxisorientierte Ausbildung: Der Studiengang legt großen Wert auf praxisnahe Lerninhalte durch reale Fallstudien und Praxisprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Branche.
  • Individuelle Betreuung: Kleine Seminargruppen und intensiver Austausch mit erfahrenen Dozenten ermöglichen eine persönliche und effektive Lernumgebung.
  • Flexibilität: Der berufsbegleitende Studiengang ermöglicht es Ihnen, Studium und Beruf optimal zu kombinieren.
  • Netzwerk und Kontakte: Profitieren Sie von einem starken Netzwerk der Hochschule zu Energieversorgern und Unternehmen der Fernwärmebranche.

Erhalten Sie hier einen grundlegenden Überblick zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten einer Weiterbildung:

Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung

Eine direkte Förderoption bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung über die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung. Alle zugehörigen Informationen finden Sie unter: www.sbb-stipendien.de

Aufstiegsstipendium – die Studienförderung für Berufserfahrene

Aktuell ist die Online-Bewerbung für das Aufstiegsstipendium – die Studienförderung für Berufserfahrene wieder möglich.

Studieninteressierte und Studierende können sich bis Montag, 9. Juni 2025 um ein Aufstiegsstipendium bewerben. Das Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt Fachkräfte mit Berufsausbildung und mehrjähriger Praxiserfahrung bei einem ersten akademischen Hochschulstudium.

Detaillierte Informationen zum Aufstiegsstipendium

Finanzielle und ideelle Förderung

Für ein Vollzeitstudium erhalten Stipendiatinnen und Stipendiaten 992 Euro pro Monat plus 80 Euro Büchergeld (also insgesamt 1.072 Euro) und für ein berufsbegleitendes Studium 3.045 Euro im Kalenderjahr. Die Leistungen sind eine Pauschale und einkommensunabhängig.

Zusätzlich gibt es eine umfangreiche ideelle Förderung: Geförderte können an zahlreichen Seminaren zu unterschiedlichen Themen teilnehmen. Zudem gibt es Regionalgruppen vor Ort und ein digitales Netzwerk, über die sie sich untereinander vernetzen und austauschen können.Bewerbungen sind bereits vor Beginn des Studiums und bis zum Ende des zweiten Semesters möglich. Es gibt keine Altersbegrenzung für die Bewerbung.

Informationsmaterial und Bewerbungsberatung

Bei Fragen rund um die Bewerbung steht Ihnen gerne unser Team der Bewerbungsberatung zur Seite. Die Kolleginnen und Kollegen sind per E-Mail () oder telefonisch zu erreichen unter 0228 / 62931 -43 oder -51.

Darüber hinaus bietet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Kooperation mit den Agenturen für Arbeit einen digitalen Weiterbildungslotsen an.

In manchen Fällen beteiligen sich Arbeitgeber*innen an den Kosten für einen weiterbildenden Masterstudiengang / Zertifikatsstudiengang / Weiterbildungskurs. Diese wiederum haben die Möglichkeit, sich unternehmensspezifische Förderungen einzuholen. Verweisen Sie im Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber bzw. Ihrer Arbeitgeberin gern auf den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit.

Kosten für Weiterbildung können, beispielsweise als Werbungskosten, steuerlich geltend gemacht werden. Hierzu können Sie sich beim Finanzamt beraten lassen.

Wir freuen uns, wenn diese Zusammenstellung Ihnen hilfreich ist, eine für Sie passende Fördermöglichkeit für Ihre akademische Weiterbildung an der Hochschule Nordhausen zu finden.
Das wünschen wir Ihnen!
Gern können Sie mit weiteren Fragen auf uns zukommen.

Ihr Team des Institutes für akademische Weiterbildung