Forschungsdatenmanagement

Forschungsdatenmanagement beinhaltet den strukturierten Umgang mit Forschungsdaten während ihres gesamten Lebenszyklus.

Das beginnt bei der Planung des Forschungsprojektes und reicht über die Datenerhebung und –erfassung bis zur späteren Aufbereitung und Auswertung der gewonnenen Daten. Publikation, Archivierung und Nachnutzung dieser Daten sind nicht nur Bestandteil der Guten Wissenschaftlichen Praxis, auch werden sie von immer mehr Förderern erwartet und stärken die Anerkennung der Forschung und die Reputation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Ziel der im Englischen als Research Data Management genannten Maßnahmen ist es, die im Forschungsprozess entstehenden Daten sorgfältig zu organisieren und zu pflegen. Dadurch wird ein besseres Arbeiten mit den relevanten Informationen ermöglicht. Zudem können die Forschungsdaten später – sofern rechtlich zulässig – frei zugänglich gemacht werden, um den öffentlichen Umgang von Wissen zu fördern. Mitunter können Forschungsdaten auch Perspektiven für weitere Forschungsvorhaben eröffnen. Ein guter Umgang mit Forschungsdaten orientiert sich dabei an den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable).

Die Hochschule Nordhausen hat am 30. November 2022 eine Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten beschlossen. Eine Handlungsempfehlung soll helfen, Forschende bei dem Umgang mit ihren Daten zu unterstützen.