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Forschungsfrage / Projektgegenstand:

Das Projekt „MobilGips“ soll einen Beitrag dazu leisten, den Rohstoff Gips ressourcenschonend und somit verantwortungsvoll zu nutzen. 

Projektdaten

Projektbezeichnung:Mobilisierung von Gipsabfällen am Beispiel der Dentaltechnik (DG) und gipshaltiger Bauabfallkleinmengen privater Haushalte (BGP)
Projektnummer:
Förderkennzeichen:03WIR0314
Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Robert Wudtke

Mitarbeitende*r:
Laufzeit:01/2024 – 12/2025
Projektpartner*innen:
Fördersumme:
Drittmittelgeber*innen:

Kurzfassung des Vorhabens

Ziel des Einzelvorhabens

Das Recycling von gipshaltigen Stoffströmen ist aktuell überwiegend auf das Recycling von Gipskartonplatten, insbesondere aus dem gewerblichen Umfeld, einem verhältnismäßig mengenreichen Stoffstrom, fokussiert. Da die Gipsabfälle meist bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten von Immobilien anfallen, ist mit hohen Störstoffanteilen in Form von Anhaftungen (u.a. Tapeten) zu rechnen. Durch die Aufbereitung in einer Gipsrecyclinganlage können Recyclinggipse erzeugt werden, die in ihrer Verwertung in Abhängigkeit ihrer Inputmaterialien jedoch qualitätsbedingt eingeschränkt sind und nicht jeder Verwertung zugeführt werden können.

Das Projekt „MobilGips“ soll einen Beitrag dazu leisten, den Rohstoff Gips ressourcenschonend und somit verantwortungsvoll zu nutzen. Es betrachtet zwei sehr interessante, störstoffarme und bisher vor dem Hintergrund des Recyclings unbeachtete Gips-Stoffströme – die Dentalgipse sowie gipshaltige Baustellenkleinabfälle von Privatpersonen. Diese Gipsabfallkleinmengen werden aktuell häufig nicht einem Recycling zugeführt und stehen somit der Kreislaufwirtschaft nicht zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes werden Sammel- und Transportkonzepte zur Rückführung von Gipsabfällen der Dentaltechnik und privater Haushalte (z.B. Verschnittreste von Gipskartonplatten) entwickelt und in Feldstudien erprobt. Die Mobilisierung von Gipsabfallkleinmengen soll dazu beitragen die Verfügbarkeit von recyclingfähigen Gipsabfällen zu steigern und somit die Auslastung der existierenden Gipsrecyclinganlagen zu erhöhen.