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22. Dezember 2023


Vom 1. bis zum 7. Fachsemester begegneten sich ca. 60 Studierende der Hochschule Nordhausen bei „Soma in Aktion“

Gruppe von Menschen vor einem Videobildschirm
zwei Teilnehmer mit dem Stadtspiel
Danke-Karte eines Teilnehmers

Die Idee für ein projektbezogenes, semesterübergreifendes Lehrformat war im Studiengang Sozialmanagement (Soma) bereits im letzten Sommer entstanden.

Die Lehrende Anja Bachmann-Duscha setzte in ihrer Lehrveranstaltung Kommunikationspolitik und Werbung den ersten Impuls. Dort bestand für die Studierenden der Auftrag, besondere Veranstaltungsformate zu konzipieren und in den Projekttagen vom 18. bis 20. Dezember durchzuführen. Das war eine ungewöhnliche Aufgabe und auch ein ungewohntes Prüfungsformat. Die Studierenden des 5. Fachsemesters Sozialmanagement stellten sich dieser Herausforderung. Das Ergebnis war ein facettenreiches und vielfältiges Programm.

Den Start machte ein Dokumentarfilm über Absolventinnen und Absolventen und Einsatzfelder von Sozialmanagerinnen und Sozialmanagern. Im Kino-Seminarraum schmeckte nicht nur das Popcorn, sondern es gab auch genügend Gedankenfutter in Anbetracht der vielfältigen Berufsbiografien nach dem Studium.

Für den Montagnachmittag luden die Studierenden die Gastrednerin Susann Seifert (Erlebe was geht gGmbH) ein. Nach ihrem anregenden Impulsreferat konnten alle Beteiligten in einem Stadtspiel-Spiel zum Thema Sozialraumorientierung in Nordhausen ihr kreatives Potenzial umfänglich ausschöpfen.

Beim Campusgeländespiel „der besonderen Art” kamen die Studierenden bei manchen Rätselaufgaben an ihre Grenzen und fanden doch gemeinsam zum Ziel. In einer daran anschließenden Wertschätzungsaktion nahmen die Studierenden das traditionelle Werkzeug, Papier und Stift, in die Hand, um sich bei über sechzig Mitarbeitenden der Hochschule, die für sie eher selten sichtbar sind, für ihre Arbeit zu bedanken.

Am Dienstagnachmittag verwandelte sich der Hörsaal zur Bühne für eine Quizshow. Hier zeigten sich viele Talente und das Spezial-Wissen der Studierenden. Der nächste Tag begann mit einer Schreibwerkstatt for Charity. Diese ermöglichte den Blick über den Hochschultellerrand, denn es ging um das Schreiben persönlicher Briefe an Menschen, die in einer Einrichtung der Altenhilfe in Nordhausen leben. Über fünfzig Briefe werden in den kommenden Tagen in die Hände älterer Menschen gelangen. Im Anschluss an diese Aktion wurde es herrlich laut in den Seminarräumen, denn die Studierenden entwickelten ein besonderes Diskussionsformat, das herausfordernde Fragestellungen und Hypothesen in den Mittelpunkt rückte. Abgerundet wurden die semesterübergreifenden Projekttage mit einem Erzählcafé. Die Begegnung und der unkomplizierte Austausch unter den Studierenden stand hier im Vordergrund.

Fast 60 Studierende vom 1. bis zum 7. Fachsemester kamen drei Tage lang in den unterschiedlichen Hörsälen und Seminarräumen zusammen, um gemeinsam miteinander „in Aktion“ zu sein. Die Resonanz war großartig. Das Team der Lehrenden im Studiengang Sozialmanagement begleitete das Programm mit großer Begeisterung – vor allem über ungeahnte Fähigkeiten, das besondere Engagement der Studierenden und die neu entstandene Identifikation als „Somas“.

Initiatorin Anja Bachmann-Duscha blickt erfüllt und zufrieden auf die Ergebnisse, die noch vor Wochen vage Ideen waren und zu professionellen Veranstaltungsformaten gereift sind. Viele Anlässe für vernetztes Denken, Handeln und Kommunizieren wurden geschaffen und somit auch ein Beitrag für eine zukunftsfähige und moderne Form von Studium und Lehre, die erfahrungsorientiertes Lernen ermöglicht und aktiv die Studierenden in die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung einbezieht. Von Studierenden mit Studierenden.

mehrere Teilnehmende an einem Tisch beim Erzählkaffee
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zwei Studierende mit der Auswertung an einem Flipchart

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