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Forschungsfrage / Projektgegenstand:
Erstellung eines Gutachtens zur Weiterentwicklung des Landesaktionsplans zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder
Projektbezeichnung: | Umsetzung Istanbul-Konvention |
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Projektleitung: | Prof. Dr. Petra Johanna Brzank, MPH |
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Laufzeit: | 09/2020 – 12/2020 |
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Mit einer Methodentriangulation wurde der bisherige Landesaktionsplan in Brandenburg evaluiert und Empfehlungen für eine Weiterentwicklung nach den Anforderungen des Übereinkommens des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (sog. Istanbul-Konvention (IK)) in einem Gutachten formuliert. Die ausgesprochenen Empfehlungen beruhen auf den Erkenntnissen aus einer Online-Befragung, zu der Bewohnerinnen der Schutzeinrichtungen, Mitarbeiter:innen der Unterstützungsstrukturen sowie von Ämtern und Behörden eingeladen wurden. Diese Befragung widmete sich den Themen Ausstattung und Ressourcen sowie wahrgenommener Bedarf im Hinblick auf die IK. Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser wurden weiter zu ihren Arbeitsbedingungen befragt, Bewohnerinnen zu soziodemografischen Eckdaten. Insgesamt wurden 16 vertiefende, leitfadengestützte Expert:inneninterviews mit Mitarbeitenden der Unterstützungsstruktur sowie Ministerien geführt, die inhaltlich die Ergebnisse unterfüttern und erläutern
Die Corona-Pandemie-Maßnahmen hatten auf die Erhebungen keine weiteren Auswirkungen, da die qualitativen Interviews zu einer Zeit stattfanden, in der die Inzidenzen niedrig waren. Allerdings könnte aufgrund der Maßnahmen keine Projekttreffen zur gemeinsamen Auswertung der qualitativen und quantitativen Ergebnisse in Präsenz abgehalten werden, die ggf. vertiefende Erkenntnisse gebracht hätten
Das Gutachten wird vom Ministerium nach einer Überarbeitung veröffentlicht.
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