Wissenschaft meets Wirtschaft

Studierende des Masterstudiengangs „Innovations- und Changemanagement“ an der Hochschule Nordhausen präsentierten der regionalen Wirtschaft ihre Projektergebnisse aus dem Wintersemester.

„Wissenschaft meets Wirtschaft“ im CoDeck

„Wissenschaft meets Wirtschaft“ im CoDeck

Ein Prinzip der Hochschule Nordhausen ist eine anwendungsorientierte Lehre mit direktem Praxisbezug.  Im Masterstudiengang „Innovations- und Changemanagement“ wurden im Wintersemester 2015/16 sechs Fallstudien mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft unter der Leitung von Dr. Kareen Schlangen erfolgreich bearbeitet. Einen Einblick in diese Praxisprojekte wurde kürzlich im CoDeck gegeben. 

Präsentiert wurden jeweils die Fragestellungen und Herangehensweise sowie ein kleiner Ausschnitt der Ergebnisse. Die Fallstudienpartner aus der Wirtschaft waren die Nordbrand Nordhausen GmbH, das Bestattungshaus Nordhausen sowie der Nordhäuser Gewerbeverein.  Die Inhalte der Projekte reichten von einer Zukunftsanalyse des Marktes über eine Imageverjüngung bis hin zu innovativen Kommunikations- und Vertriebsstrategien zur Kundengewinnung. Zum Abschluss der Präsentationen zogen die Studierenden und die Auftraggeber Bilanz: Das Credo der Studentenschaft war eindeutig: „Die Bearbeitung einer konkreten Fragestellung eines hier ansässigen Unternehmens schult uns auf allen Ebenen – inhaltlich, methodisch, sozial und vor allem auch persönlich. So ist der Lerneffekt ausgesprochen groß und nachhaltig“, erklärt Marcel Hardrath, Masterstudent im 3. Fachsemester. Von den Auftraggebern gab es großes Lob für die Zusammenarbeit und die Ergebnisse, so gab Robert Becke, Betriebsleiter der Nordbrand Nordhausen GmbH stolz bekannt, dass eines der Ergebnisse aus den Fallstudien sich bereits in der Umsetzungsplanung befindet. 

Ziel dieser Veranstaltung war die Demonstration des gegenseitigen Wissenstransfers und der Vernetzung zwischen der Hochschule Nordhausen und der regionalen Wirtschaft. Daraus ergeben sich handfeste Vorteile für beide Seiten. Während die Studierenden einen Einblick in die reale Praxis erhalten und ihr theoretisches Wissen konkret anwenden können, so gewinnt der Wirtschaftspartner wertvolle Impulse durch neues Wissen und eine neutrale Sicht von außen. Nicht zu vergessen ist die Motivation der Studierenden, da deren Ergebnisse dann tatsächlich in die Umsetzung gehen.

Eine Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Nordhausen und der regionalen sowie überregionalen Wirtschaft kann auch andere Formen annehmen. Neben der gemeinsamen Forschung sind insbesondere Abschlussarbeiten auf Bachelor- und Masterniveau klassische Kooperationsformen. So steht Dr. Kareen Schlangen aktuell mit dem aus der Hochschule Nordhausen neu gegründeten Unternehmen „NEW Engineering GmbH“ in Kontakt, um  diverse Fragestellungen in Masterthesen innovativ beantworten zu lassen. Dem Start-up sind die Vorteile einer solchen impulsgebenden Zusammenarbeit klar. Dazu zählen der neutrale Blick auf eine spezifische Frage des Unternehmens sowie der frische Wissenstransfer direkt aus der Hochschule in die Praxis.