Workshops

Multifunktionale Orte

Im Rahmen des Projektes WIR! Gemeinsam Regional Wachsen fand am 14.04.2021 ein Online-Workshop "Dorfmitte der Zukunft: multifunktionaler Ort" statt. Gerade ländliche Räume in den ostdeutschen Bundesländern sind zunehmend mit der Herausforderung der schrumpfenden und aussterbenden Dörfer konfrontiert.Vielen Dörfern fehlt eine soziale Mitte als Ort für Öffentlichkeit und Begegnungen. Der Wegfall wichtiger Angebote und Einrichtungen der Daseinsvorsorge geht mit einem Attraktivitätsverlust vieler Dörfer einher, welcher letztendlich zu weiterem Fortzug der Bevölkerung führt. Neben Impulsvorträgen von Ulrich Bähr (CoWorkLand) zu CoWorkingSpaces im ländlichen Raum sowie von Peter John (Tag und Nacht Markt) zu vollautomatisierte Dorfläden tauschten sich regionale Akteure über mögliche Ideen zu ortsspezischen Konzepten multifunktionaler Orte aus.

 

Thesenpapier Multifunktionaler Ort

Fachtagungen des IPMG

Die Fachtagungen des Instituts für Public Management und Governance (IPMG) vernetzen Verwaltungspraxis und verwaltungswissenschaftliche Forschung. Im Rahmen unseres Forschungsprogramms „Entscheiden in den Kommunen – Herausforderungen besser bewältigen“ werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und gemeinsam neue Forschungsprojekte entwickelt. Als regionaler Innovationsmotor für den ländlichen Raum regt das IPMG einen (Wissens) Austausch mit der kommunalen Praxis, renommierten Wissenschaftlern, Studierenden und Alumnis an. Dadurch wird die Arbeit des Instituts auch jenseits einzelner Veröffentlichungen in er Region und bundesweit bekannter.

Wir freuen uns, Sie an der Hochschule Nordhausen zu begrüßen.

Mehr als Tourismus – Regiopolregion Harz

Bis zur Trennung zwischen Ilsenburg und Walkenried 1945 war das Mittelgebirge Harz über einen langen Zeitraum ein wirtschaftlicher Verflechtungsraum. Nach 1990 haben länderübergreifende Kooperationen im Bereich des Nationalparks und dem Tourismus begonnen. Als touristische Destination wird der Harz bereits als eine Einheit in der geographischen Mitte Deutschlands wahrgenommen. Jetzt sollen für die Region, die sich über mehrere Landkreise in drei Bundesländer und viele Gemeinden erstreckt, gemeinsame Antworten auf Herausforderungen wie sinkende Einwohnerzahlen, Erhalt der öffentlichen Infrastruktur und die Entwicklung der Wirtschaftsstruktur gefunden werden.

Im Harz leben ca. 700.000 Menschen. Die Regiopole als Verflechtungsraum, der sich an der Lebenswirklichkeit der Bewohner orientiert, ist nicht durch politische, geografische oder administrative Grenzen bestimmt. Wie sich der Harz als Regiopole positionieren kann, um die Entwicklung der Region jenseits des Tourismus zu einem attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu befördern, soll u.a. im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Initiative „Ein Harz“ durch das Institut für Public Management und Governance geklärt werden.

Das Institut lädt daher zusammen mit der Stadt Goslar die Mitglieder der Initiative am 22. März 2016 zu einer Tagung mit Arbeitstreffen (09:30 bis 16:30 Uhr) an die Hochschule Nordhausen ein. Das Konzept der Regiopole und seine Bezüge zum Harz wird Prof. Dr. Aring (vhw) vorstellen. Prof. Rettich (HS Bremen) wird über ein am Beispiel des Harzes entwickeltes, ähnliches Konzept sprechen. In Workshops mit den Referenten, den Wissenschaftlern der Hochschulen der Region sowie ihren Studenten und den Mitgliedern der Initiative soll dann diskutiert werden, wie die bisher entstandenen Ideen verknüpft und vertieft werden können. Geplant ist, dass aus diesen Workshops Abschlussarbeiten entwickelt werden, die der Initiative zur Verfügung gestellt werden. Wir freuen uns, Sie an der Hochschule Nordhausen zu begrüßen!

Flyer Fachtagung "Mehr als Tourismus - Regiopolregion Harz"

Tagungseindrücke

Regieren in Kommunen - Herausforderungen besser bewältigen

Am 30. September und 1. Oktober 2015 fand an der Hochschule Nordhausen eine Tagung zum Thema Regieren in Kommunen statt. Die Tagung bot Wissenschaft und Praxis gleichermaßen einen Treffpunkt zu gemeinsamen Themen auf dem Gebiet der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre. Die Tagungsschwerpunkte orientierten sich an aktuellen Herausforderungen der kommunalen Steuerung: Dazu zählen die räumlichen, wirtschaftlichen und demographischen Entwicklungen sowie die nur teilweise selbst beeinflussbare Finanz- und Haushaltslage der Kommunen. „Regieren“ machte dabei deutlich, dass auf eine komplexe Umwelt nicht allein durch die Binnenmodernisierung der Kommunalverwaltung reagiert werden kann. In den letzten Jahren haben sich nicht nur die Erwartungen der Bürger an Politik und Verwaltung verändert; auch innerhalb und außerhalb der Verwaltung wird die Wirksamkeit dieser Modernisierungskonzepte kritisch hinterfragt. Bessere, an den veränderten Umweltbedingungen orientierte Entscheidungen berücksichtigen daher Legitimität, Effektivität und Effizienz des Regierungs- und Verwaltungshandelns. Daher ist vor allem die Lösung praktischer Managementprobleme von Interesse.

In der ersten Jahreshälfte 2017 wird der Tagungsband "Regieren in Kommunen" erscheinen.

 

 

 

Flyer zur Fachtagung (Tagungsprogramm)

Eindrücke von der Tagung