In Deutschland erhält laut DKMS alle 16 Minuten jemand die Diagnose: Blutkrebs. Um Erkrankungen des Blutbildenden Systems zu besiegen, eignen sich Stammzellen. Da der Körper diese aber abstoßen würde, wenn nicht eine möglichst große Übereinstimmung zwischen Spender und Empfänger besteht, braucht man eine breite Datenbasis. Aus diesem Grund werden Typisierungsaktionen, wie die an der FHN, durchgeführt.
148 Personen waren gekommen, um sich registrieren zu lassen. Dies funktionierte ohne Blutentnahme, sondern einfach mithilfe eines Wattestäbchens, mit dem die Spendewilligen eine Mundschleimhaut-Probe abgaben.
Die Organisatorin, FHN-Laboringenieurin Anja Arlet, die selbst bereits Stammzellen gespendet und damit Leben gerettet hat, zeigte sich zufrieden und freute sich, dass insbesondere viele Studierende der Nordhäuser Hochschule dem Aufruf gefolgt waren.