Studierende zu Gast bei der Schachtbau Nordhausen GmbH

Nordhausen (HSPN) Während der Internationalen Projektwoche von 20. bis zum 24.05.2019 besuchten 16 Studierende aus vier Nationen aus dem Kurs „Project Management for Engineers“ die Schachtbau Nordhausen GmbH.

Studierende zu Gast bei der Schachtbau Nordhausen GmbH

Studierende zu Gast bei der Schachtbau Nordhausen GmbH (Foto: Volker Asemann)

Die Schachtbau Nordhausen GmbH ist mit fast 1.000 Mitarbeitern aktiv in den Geschäftsbereichen Bergbau, Anlagentechnik, Maschinenbau, Stahlbau und Bau. Mit stets technologieorientiertem Denken und einer starken Mannschaft besteht der Betrieb bereits seit 110 Jahren und zählt zu den traditionsreichsten noch bestehenden Nordhäuser Unternehmen. Auch über die Grenzen Deutschlands hinaus entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter und ist heute Teil der global agierenden Bauer Unternehmensgruppe mit rd. 12.000 Mitarbeitern.

Unter der Leitung von Dr. Volker Asemann, Vertretungsprofessor für Recyclingtechnik an der Hochschule Nordhausen und verantwortlich für das neue Thüringer Innovationszentrum Wertstoffe, durften die Studierenden, allesamt Teilnehmer des Kurses „Project Management for Engineers“, im Rahmen der Internationalen Projektwoche an der Hochschule Nordhausen in das Unternehmen hineinschnuppern. Zunächst informierte Herr Dipl.-Ing. Olaf Schmidt, Leiter Bergbau International, im Rahmen eines Vortrages die Studierenden über ein mehrjähriges Großprojekt in einem Chromerz-Bergwerk in Kasachstan. Kasachstan besitzt derzeit rd. 30 % der weltweiten Chromvorkommen. Die „Schachtbauer“ erstellen für den Kunden untertägige Tunnel mit einer Gesamtlänge von fast 30 km, um das Chromerz abbauen zu können. Im Anschluss an den Vortrag folgte eine faszinierende Werksbesichtigung der Maschinenbauabteilung - geführt von Herrn Giso Gewalt - in der Raupenfahrwerke für große Bohrgeräte hergestellt werden. Viele Studierende konnten zum ersten Mal hautnah erleben, welche Leistungen notwendig sind, um so komplexe Projekte erfolgreich abzuwickeln.

 

PM 29/2019