Neue Forschungsgruppe seRo.inTech geht an den Start

Im Februar kam die neue Forschungsgruppe seRo.inTech „Untersuchung sekundärer Rohstoffquellen in Thüringen unter Berücksichtigung innovativer Technologien“ unter der Leitung von Prof. Ariane Ruff und Prof. Robert Wudtke mit den Mitgliedern des Industriebeirates im Ratssaal der Hochschule Nordhausen zusammen. Begleitet wurde die hybride Auftaktveranstaltung von Vertretern des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft sowie der Thüringer Aufbaubank. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen stand die Vorstellung der Projektinhalte im Vordergrund der Veranstaltung.

Industriegelände von oben

Das Vorhaben wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des europäischen Sozialfonds Plus

Das Forschungsvorhaben mit dem Kennzeichen 2023FGR0094 wird gemeinsam von den Projektteilnehmern, der Hochschule Nordhausen (HSN), dem Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH (IAB) und der Bauhaus-Universität Weimar Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) bearbeitet. Das Projekt erstreckt sich über eine Laufzeit von 30 Monaten bis zum 30. Juni 2026 und wird von einem Industriebeirat unterstützt, der sich aus 6 regionalen und überregionalen Praxispartnern zusammensetzt (Südharzwerke Nordhausen, Landratsamt Nordhausen, Köhler Paper Greiz GmbH, LINETECHNOLOGY GmbH, Heinz-Werner GmbH Aschara, ReSales GmbH).

Die Forschungsgruppe seRo.inTech verfolgt das Ziel, die Stoffströme Sperrmüll, Baumischabfälle und Alttextilien durch gezielte Erfassungsstrategien zu mobilisieren. Durch eine anschließende Aufbereitung, die u.a. im Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert) der HSN erfolgt, sollen Konzepte und Verfahren zur Bereitstellung von hochwertigen Sekundärrohstoffen für den Einsatz in der Praxis entwickelt werden.