Neunte Internationale Projektwoche der FH Nordhausen heute gestartet

„Internationalisierung Zuhause“ – unter diesem Motto steht diese Woche die ganze Fachhochschule. 26 Dozenten aus 13 Ländern von drei Kontinenten sind nach Nordhausen gekommen, um eine Woche lang ihr Fachwissen an die Nordhäuser Studierenden weiterzugeben.

Prorektor Professor Wesselak eröffnet die 9. IPW

Volles Audimax

Begrüßung der Gastdozenten

Schon zum neunten Mal führt die Fachhochschule ihre Internationale Projektwoche durch. Und jedes Jahr wird sie größer: Mit 26 Projekten, in die 400 Studierende eingeschrieben sind, wurde ein neuer Rekord erreicht. „Dieses Jahr werden wir sogar Professoren aus der Türkei, aus Russland und aus Indien begrüßen können“, freut sich Thomas Hoffmann, Referent für Internationales und Organisator der Internationalen Projektwochen. „Ziel ist, allen Studierenden ein Stück weit internationale Erfahrung zu ermöglichen, auch denjenigen, die keinen Auslandsaufenthalt antreten werden. Das erhöht die Arbeitsmarktfähigkeit unserer Absolventen erheblich. Deshalb haben wir dieses Konzept vor neun Jahren in Nordhausen erarbeitet und ständig weiter entwickelt“. Und diese „IPW“ wird allmählich zum Exportschlager: Inzwischen führen Partnerhochschulen in Finnland, Polen und den Niederlanden solche Projektwochen nach Nordhäuser Modell durch.

Eine Woche lang werden die Studierenden in interdisziplinären und fachbezogenen Projekten in englischer Sprache arbeiten, um schließlich am Freitag, 11.05.07 ab 10 Uhr im Audimax und allen Hörsälen ihre Ergebnisse vorzustellen. Einige Projekte werden in Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft durchgeführt; so arbeitet eine Projektgruppe mit einem russischen Professor zur Einführung eines effizienten Umweltmanagementsystems im Unternehmen Maximator.

Den Lehrenden wird außerdem ein umfangreiches Beiprogramm geboten: Neben Ausflügen in die Region und Besichtigungen werden auch die Firma Schachtbau und die Arbeiterwohlfahrt besucht, um den internationalen Gästen Einblicke in die sozialen und industriellen Aktivitäten Nordhausens zu bieten.

Für die Studierenden gibt es ebenfalls ein umfangreiches Rahmenprogramm: Informationsveranstaltungen zu Studium im Ausland, die traditionelle internationale Party im Karzer und schließlich der Vortrag zum „Titanic Disaster“ im Rahmen der Reihe FHN-Impulse am heutigen Abend.

Nr. 027/2007