Eine Hochschulstadt muss den jungen Leuten auch was bieten dürfen. Seit sechs Jahren organisieren die Studierenden des Studentenclubs daher das Campusfest, um jungen wie älteren Besuchern zu zeigen, dass wer viel lernt auch mal feiern darf. Zudem haben Umfragen ergeben, dass viele Studieninteressierte auch von weiter her das jährliche Campusfest nutzen, um sich den Hochschulstandort Nordhausen erstmalig anzusehen. Und die Reise lohnte sich auch dieses Jahr. Auf einer Livekonzertbühne und zwei Dj-Zelten wurden die verschiedensten Musikgeschmäcker bedient. Vier Bands sorgten auf dem Sportplatz der Hochschule für Stimmung. Erstmalig traten zwei dabei auch zwei Hochschulbands auf. Doch die Veranstalter hatten auch aus der Vergangenheit gelernt. Um 0:40 Uhr war Schluss mit der Musikbeschallung – den Nachbarn zuliebe. Aus eben diesem Grund findet seit 2007 ohnehin nur noch ein Open Air Ereignis pro Jahr auf dem Nordhäuser Campus statt. Früher waren es noch vier. Die anderen Freiluftveranstaltungen werden seit 2007 in Randlagen der Stadt ausgelagert. Positives konnte auch die Nordhäuser Polizei vermelden. Die Veranstaltung verlief friedlich - auch dank des besonnenen Verhaltens von 30 Ordnern und der anwesenden Polizei. Der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Helmut Tilp, der an dem Abend die Hochschulleitung vertrat, zeigte sich erfreut: „Da muss man einfach allen Helfern Respekt zollen, schließlich organisierten wenige Studenten das ganze Fest ehrenamtlich“.
Nr. 030/2009