Technologien für eine nachhaltige Energiewende

Im Rahmen ihrer einwöchigen Energie-Tour durch Thüringen besuchte die Landtagsfraktion DIE LINKE die Fachhochschule Nordhausen.

Auf ihrer Energietour durch Thüringen besuchte die  Landtagsfraktion DIE LINKE die Fachhochschule Nordhausen.

Auf ihrer Energietour durch Thüringen besuchte die Landtagsfraktion DIE LINKE die Fachhochschule Nordhausen.

Nachdem die Linksfraktion ihr Energiekonzept „Energierevolution statt grüner Kapitalismus“ offiziell vorgestellt und in einer ersten Runde mit Experten diskutiert hat, möchte sie nun mit Akteuren aus dem Bereich der Regenerativen Energien ins Gespräch kommen. Vor diesem Hintergrund statteten mehrere Landtagsabgeordnete der Fraktion der LINKEN der Fachhochschule Nordhausen am 10. August einen Besuch ab.

Von besonderem Interesse waren die Lehrangebote und Forschungsprojekte der Hochschule im Bereich der Regenerativen Energien. Beim Gespräch mit der Hochschulleitung stellte FH-Präsident Prof. Dr. Jörg Wagner die Fachhochschule Nordhausen vor, informierte die Delegation über aktuelle Entwicklungen aus Forschung und Lehre und lud anschließend zu einer Besichtigung des AUGUST-KRAMER-INSTITUTS (AKI) sowie des Instituts für Regenerative Energietechnik (in.RET) ein. Hier erhielten die Gäste einen umfassenden Einblick in innovative Systeme zur Energiegewinnung, -übertragung und -speicherung, insbesondere für Solar-, Geo- und Bioenergie sowie eine Führung durch die modernen Forschungslabore der Hochschule.

„Wir freuen uns darüber, von der Politik zu Energiethemen angesprochen zu werden. Gerade die Hochschulen sind wichtige Wegbereiter bei der Entwicklung von Innovationen“, so FH-Präsident Jörg Wagner. Ziel müsse es sein, sich intensiv an der historischen Chance einer Energiewende zu beteiligen und diesen Prozess aktiv mitzugestalten, z. B. durch eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Studierenden auf dem neuesten Stand der Technik sowie durch enge Kooperationen mit entsprechenden Unternehmen. „Insbesondere im Bereich Regenerative Energietechnik gibt es eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Nachwuchskräften“, informierte Jörg Wagner weiterhin.

Im Zuge dessen hatten die Delegationsmitglieder die Gelegenheit, sich mit dem Team des „TATU“-Projektes (Thüringer Absolventen in Thüringer Unternehmen) auszutauschen, welches vom ESF gefördert wird. Hierbei handelt es sich um eines der jüngsten Projekte der Fachhochschule Nordhausen. Ziel ist es, eine frühzeitige Verbindung zwischen Studierenden und Unternehmen herzustellen; sei es durch Praktika, Ferienjobs oder Bachelor- und Masterarbeiten.

Hiervon profitieren sowohl die Studierenden der Fachhochschule Nordhausen als auch die Unternehmen. Nicht zuletzt kann auf diesem Weg eine nachhaltige Energiewende forciert und das Land Thüringen dabei unterstützt werden, seine Energien in Zukunft schnell und effizient selbst herzustellen.