Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert gemeinsames Projekt zwischen der ADVA Optical Networks und der FH Nordhausen

In modernen digitalen Netzen (und damit auch Datennetzen) werden in der Infrastruktur fast ausschließlich Lichtwellenleiter zur Datenübertragung zwischen Standorten eingesetzt. Mit modernen Übertragungssystemen können Datenraten bis 100 Gbit/s über eine Faser übertragen werden.


Für zahlreiche Anwendungsfälle kann es notwendig sein, auf optischen Übertragungsstecken neben dem hochbitratigen Nutzsignal, das durch On-Off-Keying oder andere Modulationsverfahren wie z.B. QPSK optisch übertragen wird, Steuerinformationen oder Managementinformationen zu übertragen. Dies ist hinlänglich  als Signalisierung bekannt.
Um den Signalisierungskanal parallel zum Nutzkanal zu betreiben, müssen geeignete Multiplexübertragungsverfahren eingesetzt werden, die eine Trennung der beiden Kanäle ermöglichen. Dabei kann es zur gegenseitigen Beeinflussung kommen, die zu einer Erhöhung der Bitfehlerrate des Signalisierungs- und des Nutzkanals führen können.
Das Ziel des gemeinsamen Projektes ist die analytische und messtechnische Untersuchung derartiger Verfahren an Hand eines 10 Gbit/s-Kanals.

Das Projekt wird zu 100 % mit 361.344,00 € über die Thüringer Aufbaubank gefördert. Die Mittel werden anteilig aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt. Der Zuschuss ist zweckgebunden für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung mit dem Gesamtthema: Neue Produkte der Next-Generation Data Center Connectivity (NG-DCC).