Es ist ein festes Vorweihnachts-Ritual, zu dem der Fachschaftsrat des Studiengangs „Regenerative Energietechnik“ der Nordhäuser Hochschule alljährlich aufruft: Das traditionelle RET-Eisbaden in den Bielener Kiesgewässern.
Am 17. Dezember kurz nach 14:00 Uhr ertönte der Startschuss. Statt Schnee gab es Regen. Aber das war den wagemutigen Eisbadern egal – nass ist nass. Über 50 Studierende waren gekommen. Auch einige Lehrende fassten sich ein Herz. Mit von der Partie waren Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak, Prof. Dr. Andreas Bergknapp und Dr. rer. nat. Eckhard Wildgrube.
Der winterliche Schwimmspaß, zu dem sicherlich eine ordentliche Portion Mut & Abenteuerlust gehört, fand dieses Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Die Teilnehmer waren bestens vorbereitet. Von Quietsche-Ente bis zur obligatorischen Weihnachtsmütze war an alles gedacht. Nach der eiskalten Abkühlung gab es heißen Glühwein zum Aufwärmen – keine schlechte Idee bei 6 Grad Wassertemperatur und rund 3 Grad Außentemperatur.
Der traditionelle Badespaß der besonderen Art geht ursprünglich auf eine Wette zwischen Studierenden der FHN und ihren Professoren zurück. Damals wurde gewettet, wer es am längsten im kalten Wasser aushält. Inzwischen ist das Eisbaden ein wahres Highlight an der Hochschule und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.