Digitale Internationale Projektwoche an der Hochschule Nordhausen

Zahlreiche Studierende nahmen in der vergangenen Woche an der 23. Internationalen Projektwoche (IPW) der Hochschule Nordhausen teil und sammelten internationale Erfahrungen - erstmals vollumfänglich online

Ein englischsprachiger Vortrag im Klimapavillon bildete das Highlight des angebotenen Freizeitprogrammes (Foto: Sabina Skambraks)

Nachdem die 22. IPW im Jahr 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste, war die Freude bei Studierenden und Lehrenden groß, dass dieses Event in diesem Jahr wieder stattfinden konnte – und das erstmalig in vollem Umfang digital. 31 Lehrende aus 15 Ländern begaben sich virtuell nach Nordhausen, um mit den Studierenden Projekte in englischer Sprache durchzuführen. Die Workshops wurden in Kleingruppen von 10 bis 20 Studierenden durchgeführt. Die angebotenen Themen umfassten soziale, wirtschaftliche, technische und interdisziplinäre Fragestellungen.

Die internationale Projektwoche ist Ausdruck von Vielfalt und Toleranz an der Hochschule Nordhausen und ist Zeichen für einen wissenschaftlichen Austausch über Ländergrenzen hinweg. Sie bietet den Studierenden die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln und den Umgang mit anderen Kulturen zu erlernen. Zudem können die Studierenden durch die Interdisziplinarität der Themen neue Arbeits- und Studiengebiete entdecken und ihre Englischkenntnisse verbessern.

Neben den Gruppenworkshops bot die IPW auch die Möglichkeit des internationalen Austausches zwischen Lehrenden und Studierenden. So gab es am Montagabend einen Livestream, der zum gemeinsamen Kochen des indischen Desserts „Double Ka Meetha“ einlud. Am Dienstagabend wurde im Klimapavillon ein englischsprachiger Vortrag über die Herausforderungen des Klimawandels aus ingenieur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive angeboten. Dieser konnte ebenfalls im Livestream verfolgt und kommentiert werden. Am Mittwochabend wurde schließlich ein Online-Spielabend angeboten.

Den Abschluss der Woche bildete die virtuelle Präsentation der Projektergebnisse am Freitag. Dabei wurden die Ergebnisse von den einzelnen Kleingruppen untereinander vorgestellt und diskutiert. Das Feedback der Woche fiel sehr positiv aus. Sowohl Studierende als auch Lehrende zeigten sich überrascht davon, wie gut die Zusammenarbeit digital funktionierte. Dennoch ließen die Rückmeldungen keinen Zweifel daran, dass sich die Mehrheit der Beteiligten wünscht, sich 2022 wieder persönlich auf dem Campus begegnen zu können.