Der Karrieretag ENERGIE wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erfolgreich vom Career Service der FHN unter der Leitung von Nicola Bargfrede und dem Institut für Regenerative Energietechnik (in.RET) organisiert und durchgeführt.
Kooperationspartner waren in diesem Jahr das Projekt TATU (Thüringer Absolventen in Thüringer Unternehmen) sowie die ThaFF (Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung) – zwei aus Mitteln des ESF und dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie geförderte Institutionen, die sich für Wissenstransfer und Fachkräfte im Freistaat einsetzen.
Beim Karrieretag ENERGIE soll zwischen Unternehmen mit Fachkräftebedarf, den Studierenden und Absolventen des Studiengangs Regenerative Energietechnik und den Forschungseinrichtungen der Fachhochschule Nordhausen ein Netz geknüpft werden.
Vor dem Hintergrund des gemeinsamen Ziels, die energetische Nutzung zu verbessern, wird mit dem Karrieretag ENERGIE der Rahmen für mögliche Kooperationen geschaffen. Zudem hat die Veranstaltung das Ziel, Projekte im Bereich der Forschung zu initiieren und Studierenden die Möglichkeit zu geben, zusätzliche Praxiserfahrung zu sammeln.
Vertreten waren Unternehmen, die Praktikumsplätze und Abschlussarbeitsthemen zur Verfügung stellen können und qualifizierten beruflichen Nachwuchs suchen. An Messeständen und in Vorträgen mit Themen wie z. B. „Geothermie zum Heizen und Kühlen“, „Schäden an Windkraftanlagen“, „Das Sonnenhaus-Konzept“ oder „Windkraftprojekte in Thüringen“ veranschaulichten die Unternehmen ihre Profile.
Die Fachhochschule Nordhausen hat als eine der ersten Hochschulen in Deutschland der wachsenden Rolle der erneuerbaren Energien Rechnung getragen und ein qualifiziertes Studienangebot auf dem Gebiet der Regenerativen Energietechnik entwickelt. Dieses Angebot ist bundesweit auf große Resonanz gestoßen.
In den letzten sieben Jahren konnten 991 Studierende im Studiengang Regenerative Energietechnik aufgenommen werden. 188 Absolventinnen und Absolventen haben bisher in verschiedenen Bereichen ihre Ingenieurkarriere aufgenommen oder qualifizieren sich im Master weiter. Unter dem Motto „Studieren gegen den Klimawandel“ werden den künftigen Ingenieuren an der Fachhochschule Nordhausen die grundlegenden Kenntnisse der verschiedenen Energiegewinnungsarten vermittelt.
Ob nun Geothermie, Windkraft, Photovoltaik oder Biogas – die Idee, die in den natürlichen Ressourcen gespeicherte Energie für den Menschen nutzbar zu machen, bildet den Ansporn der Studierenden.