Investition in Bildung

Die Vergabe der Deutschlandstipendien an Studierende der Fachhochschule Nordhausen ging nun in die bereits zweite Runde.

Die Übergabe der Deutschlandstipendien an Studierende FH Nordhausen in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt

Die Übergabe der Deutschlandstipendien an Studierende FH Nordhausen in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt

Weitere sieben Deutschlandstipendien für besonders talentierte und engagierte Studierende der FHN wurden an Tadeusz Stasicki (3. Semester Innovations- und Change-Management), Anne-Kristin Lüdtke (7. Semester Public Management), Philipp Innecken (3. Semester Sozialmanagement), Bastian Schäfer (3. Semester Sozialmanagement), Sarah Kokot (5. Semester Sozialmanagement), Lisa-Marie Röse (5. Semester Public Management) und Thomas Haselhorst (3. Semester Regenerative Energietechnik) verliehen.

Diese sieben Studierenden können sich von nun an über eine monatliche Förderung von 300 Euro freuen und sich im Förderzeitraum verstärkt auf ihr Studium konzentrieren. Als privater Mittelgeber übernimmt hiervon die Industrie- und Handelskammer (IHK Erfurt) die Hälfte des Betrages. Der zweite Teil wird vom Bundeshaushalt getragen.

Übergeben wurden die begehrten Stipendien durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner sowie den Hauptgeschäftsführer der IHK, Gerald Grusser.
Gerald Grusser zeigte sich erfreut, dass durch die Zusammenarbeit zwischen FHN und IHK im Rahmen der Vergabe des Deutschlandstipendiums die seit Jahren bestehende Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen erneut verfestigt und ausgebaut wurde.

„In den kommenden Jahren wird der Fachkräftemangel für die Thüringer Firmen zu einer zentralen Herausforderung. Aus diesem Grund ist es gerade für die IHK mit ihrer Bündelungsfunktion für Unternehmen von hoher Bedeutung, junge Akademiker bei ihrer Ausbildung zu unterstützen und so früh wie möglich mit der regionalen Wirtschaft in Kontakt zu bringen“, erläuterte Gerald Grusser. „Durch diese Förderung können die Lebensperspektiven und Karrierechancen von einzelnen, leistungsstarken Studierenden nochmals nachhaltig erhöht werden“, so Grusser weiter.

Sinn und Zweck des Deutschlandstipendiums ist die Förderung von Studierenden mit guten Noten und Studienleistungen, die sich darüber hinaus durch die Bereitschaft, soziale und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, auszeichnen.

„Bei der Auswahl der Stipendiaten handelte es sich nicht nur um eine reine Notenentscheidung“, betont Jörg Wagner. „Die Auswahlkommission hat ganz besonders auch das persönliche Engagement der Bewerber mit in den Fokus gerückt oder individuelle Belastungssituationen der einzelnen Kandidaten bei ihrer Entscheidung berücksichtigt.“ Die Investition in Bildung sei eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe und eine anerkennende Investition in die Zukunft, so  der Hochschulpräsident abschließend.

Nicola Bargfrede, Ansprechpartnerin für das Deutschlandstipendium an der FH Nordhausen, freute sich mit den Stipendiaten. „Mit dieser neuen Förderkultur wird Höchstleistung durch Freiraum ermöglicht. Das Deutschlandstipendium ist eine wirksame Auszeichnung, die den ausgewählten Studierenden für einige Zeit den Rücken frei hält, um sich auf die wesentlichen Dinge des Studiums zu konzentrieren“, erklärte Nicola Bargfrede.